Heute ging es mal wieder richtig früh los, weil wir unseren Aufstieg auf den O Cebreiro (700 Höhenmeter) nicht in der Mittagsonne in Angriff nehmen wollten.
Es ging auch richtig gut voran, bis wir am O Cebreiro angekommen waren. Danach was es ein ständiges Auf und Ab, ein paar Meter nach unten, um sich dann wieder auf rund 1300 hoch zu kämpfen. Bis wir dann endlich am höchsten Punkt, dem Alto de Poio angekommen waren, sind wir ca. 26 km gefahren. Auf dem Gipfel haben wir dann noch einen deutschen Radler aus Frankfurt getroffen. Übrigens wird uns von jedem versichert, dass dieses Jahr ziemlich viele Deutsche auf dem Jakobsweg sind, immer begleitet mit der Frage nach dem Warum. Im Anschluss haben wir dann die Abfahrt genossen, um danach wieder durch einige Auf und Ab’s zu fahren und wieder bei einer unerträglichen Hitze. Nach den insgesamt 89 km sind wir Beide ganz schön fertig, aber jetzt sind es nur noch ca. 100 km nach Santiaga :-). Übrigens hatte Björn heute einen Platten, denke wir haben zurzeit eine Pechsträhne. Nachtrag von Björn: Fertig ist kein Ausdruck dafür wie ich mich fühle, bei mir tut sich nichts mehr. Jeder Meter bedeutet Schmerzen und ich bin Müde.
Erkenntnis des Tages: „Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her“